Sehenswürdigkeiten auf der Insel Sylt


Die „Uwe Düne“ liegt nordwestlich der bekannten Sylter Ortschaft Kampen. Mit einer Höhe von 52 Meter ist die „Uwe Düne“ die höchste Erhebung auf der Insel Sylt. Einem Freiheitskämpfer namens Uwe Jens Lornsen verdankt die Düne ihren Namen. Um eine atemberaubende Aussicht auf der Aussichtsplattform genießen zu können, muss man erstmal rund 100 Stufen einer hölzernen Treppe hinauf steigen. Wenn das Wetter gute Sichtverhältnisse hat, kann man sogar bis nach Dänemark blicken.
Wie es auf einer Insel so üblich ist, gibt es hier auch Leuchttürme. Fünf Stück an der Zahl sind es gleich. Die noch betriebenen Leuchttürme befinden sich im Norden Sylts und nennen sich: Ostellenbogen und Westellenbogen, und es sind noch dazu die ältesten gusseisernen Leuchttürme Deutschlands. Ganz im Süden der Insel gibt es noch Leuchttürme in Hörnum und am „Roten Kliff“ bei Kampen. Der Hörnumer Leuchtturm ist bekannt dafür, dass dort von 1914 bis 1933 die kleinste Schule Deutschlands untergebracht war, die in der Regel zwei bis fünf Schüler unterrichtete.
Das „Rote Kliff“ liegt entlang der Sylter Küste zwischen den Orten Kampen und Wenningenstadt. Das „Rote Kliff“ ist eine teilweise über 50 Meter hohe Steilküste. Es bietet einen einzigartigen Blick und sollte unbedingt bei einem Urlaub auf Sylt bewundert werden.
Die sogenannte „Musikmuschel“ befindet sich an der Kurpromenade des Ortes Westerland auf Sylt. Sie ist eine echt sehr sehenswerte halboffene Kuppel, die wie der Name schon sagt nach einer Muschel aussieht,  in der fast immer Konzerte aller Musikrichtungen stattfinden.
Das in dem kleinen Ort Keitum, im Jahre 1739 erbaute „altfriesische Haus“ war das Wohnhaus eines Walfängers. Dort kann man ersehen, wie die Sylter damals zu früheren Zeiten gelebt haben. Dieses Haus zeigt ein Stück der Geschichte Sylts. In diesem „altfriesischem Haus“ kann man noch das Original Mobiliar bewundern.
Warscheinlich seit dem Ende des 12. Jahrhunderts steht in der Ortschaft Keitum eine Kirche die sich St. Severin nennt. Das Bauwerk wurde erstmals im Jahr 1240 erwähnt.
Die im romantischen Stil gehaltene Kirche, mit ihrem Granitsockel und dem Oberbau aus Back- und Tuffsteinen harmonieren mit dem, im spätgotischen Stil, Kirchturm der wohl im Jahre 1450 dem Gebäude hinzugefügt wurde. Er diente auch der Schifffahrt als Orientierungszeichen, bis dieser vom Sylter Turm abgelöst wurde. Man nahm den Kirchturm, bis ins Jahr 1803, sogar als Gefängnis her. Ebenfalls in die Epoche der Spätgotik gehört der Altar aus dem Jahre 1480. Der Gnadenstuhl der auf dem Hauptaltar zu sehen ist, ist geschmückt von Maria und dem Bischof St. Severin auf den Seitenflügeln sind noch die zwölf Apostel zu sehen. Aus dem Jahre 1580 stammt die Kanzel im Renaissance – Stil. Das wobei älteste Stück in der Kirche ist der Taufstein, aus der Mitte der 13. Jahrhunderts. Die St. Severin Kirche ist seit dem Jahr 1544 eine evangelisch  - lutherische Gemeinde. Wegen der besonderen Klangfülle der Orgel, die aus dem Jahre 1787 stammt, finden heute nicht nur Gottesdienste in der Kirche statt, sondern auch viele Konzerte, verschiedenster Musikrichtungen.

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